
Essen. In der Zahnklinik im Essener RÜ-Karree steht nicht nur die zahnmedizinische Behandlung, sondern der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt.
Chronische Entzündungen, Allergien und Unverträglichkeiten: Die Zivilisationskrankheiten nehmen zu. Zahnärzte greifen massiv in den Organismus ihrer Patienten ein, indem sie ihnen dauerhaft fremdes Material einsetzen. Deshalb ist in der Zahnklinik im Essener RÜ-Karree die gesamte Zahnbehandlung auf die so genannte „ Umwelt-Zahnmedizin“ abgestimmt.
Die acht Zahn-Experten prüfen dort schon vor der Behandlung, welche Stoffe für den individuellen Patienten problematisch werden könnten. „Besonders bei Implantationen ist ein solcher Check sehr sinnvoll“, sagt Zahnarzt Dr. Ingo Brockmann. „Die Prognosen für chirurgische Eingriffe werden deutlich sicherer und die Einheilphase verkürzt sich.“ Jede Behandlung beginnt daher mit einer ausführlichen Anamnese, die sich über zwei Termine erstreckt: Im Erstgespräch klären die Ärzte, welche Unverträglichkeiten, Entzündungen oder andere Beschwerden schon vorliegen. Ein Bluttest gibt danach Aufschluss über Sensibilitäten und zeigt auf, mit welchen Materialien die Ärzte beim jeweiligen Patienten arbeiten können, ohne dass Probleme entstehen.
„Es reicht zum Beispiel nicht, einfach Vollkeramikimplantate einzusetzen – ich muss auch auf den Kleber achten, den ich verwende“ , sagt Zahnarzt und Implantologe Dr. Peter Gehlhar. Wie sein Kollege Dr. Ingo Brockmann ist auch er zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Umweltzahnmedizin. Beide streben die „ maximale Sicherheit“ ihrer Patienten an. „Jeder möchte möglichst nur einmal eine große OP über sich ergehen lassen, egal, wie schmerzfrei sie verläuft“, sagt Brockmann und Gehlhar fügt an: „ Indem wir vorher Zeit und Sorgfalt in die Suche nach Unverträglichkeiten investieren, ersparen wir den Patienten in den allermeisten Fällen einen zweiten oder dritten Eingriff, bei denen Implantate wieder herausgenommen werden müssen.
Auch Patienten, bei denen kein Zahnersatz ansteht, profitieren vom ganzheitlichen Ansatz der Zahnklinik: Unspezifische Beschwerden wie Haarausfall, Verdauungsprobleme oder Migräne können etwa auf Füllungen hinweisen, die das Immunsystem des Patienten belasten. In der Zahnklinik am RÜ-Karree tauschen Dr. Brockmann, Dr. Gehlhar und ihre Kollegen die problematischen Stoffe gegen verträgliche aus.