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MSV Duisburg: Die Pokalhelden von 1998 geben Autogramme

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Das historische Bild: Bachirou Salou trifft zur MSV-Führung, Lothar Matthäus kann den Duisburger Stürmer nicht stoppen.

Das historische Bild: Bachirou Salou trifft zur MSV-Führung, Lothar Matthäus kann den Duisburger Stürmer nicht stoppen.

Foto: Müller / Imago

Duisburg.  Auf Einladung des MSV-Museums sind mehrere Spieler, die beim Finale in Berlin im Duisburger Team dabei waren, am Sonntag beim FC Taxi am Start.

Da schlagen die Herzen vieler Fans des MSV Duisburg höher – und das schon drei Stunden vor dem Anpfiff der Drittliga-Partie gegen den 1. FC Saarbrücken. Bereits um 11 Uhr geben viele Spieler aus der Mannschaft, die 1998 in Berlin das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München verlor, auf der Anlage des FC Taxi Duisburg, gegenüber der Schauinslandreisen-Arena an der Wacholderstraße, am Sonntag ihr Stelldichein. Unter der Regie des MSV-Museums geben Salou und Co. eine Autogrammstunde.

Auf dem Weg nach Berlin setzte sich der MSV damals auch beim FC Carl Zeiss Jena durch. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel gewann die Viertelfinal-Partie in Thüringen mit 2:1. So konnten die beiden aktuellen Cheftrainer des MSV die Pokalreise der Meidericher nicht stoppen. Thomas Gerstner, aktuell Coach der Duisburger Bundesliga-Fußballerinnen, traf am 16. Dezember 1997 in der 78. Minute per Elfmeter zum 1:2 für Jena. Für eine Wende reichte das aber nicht mehr.

Gerstner und Ziegner konnten den MSV Duisburg nicht stoppen

Auch der Männer-Trainer des MSV, Torsten Ziegner, stand damals als 20-Jähriger beim FC Carl Zeiss unter Vertrag, beim Pokalspiel gehörte er aber nicht dem Kader an. Ziegner kann sich noch erinnern, dass es an dem Abend sehr kalt war, musste nach eigenem Bekunden aber googeln, warum er nicht mit von der Partie war. „Wahrscheinlich war ich schlecht damals“, so der 45-Jährige am Freitag mit einem Schmunzeln. Nach der Saison will sich Ziegner mit Gerstner mal auf einen Kaffee treffen, um über die alten Zeiten zu plauschen.

Dazu haben die MSV-Fans schon am Sonntag die Gelegenheit, wenn sie auf die Pokalfinal-Spieler treffen. Zugesagt haben neben Bachirou Salou unter anderem Dietmar Hirsch, Torsten Wohlert, Markus Osthoff (zweifacher Torschütze in Jena), Thomas Vana, Thomas Puschmann, Thomas Gill, Gintaras Stauce, Carsten Wolters und Slobodan Komljenovic.

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