Duisburg. Das MSV-Museum und Michael Bella, Legende des MSV Duisburg, zeichneten die Zebrakids aus.
Für Michael Bella war es einmal mehr ein besonderer Moment: Die Legende des MSV Duisburg durfte am Freitagabend im Rahmen des Heimspiels des Fußball-Drittligaspiels gegen den FC Erzgebirge Aue, das der MSV 3:0 gewann, die nach ihm benannte Medaille verleihen. Diesmal fiel die Wahl der Jury unter der Regie des MSV-Museums nicht auf eine einzelne Person, sondern an einen gesamten Verein: Der gemeinnützige Verein Zebrakids erhielt in der Arena die Medaille.
Das MSV-Museum hat diese Auszeichnung ausgelobt, um Menschen und Institutionen zu würdigen, die sich um den MSV Duisburg verdient gemacht haben oder es immer noch machen. Dabei stehen auch die Attribute, die Michael Bella (405 Spiele für die Zebras zwischen 1964 und 1978), mittlerweile 77 Jahre alt, während seiner aktiven Zeit im MSV-Trikot auszeichneten: Verlässlichkeit, Leidenschaft und Engagement. Angelehnt an den 405 Partien für den MSV Duisburg findet die Verleihung der Michael-Bella-Medaille immer um den 4. Mai herum statt.
Nach Marion Schübel (2021) und Helmut Golz (2022) durfte nun Detlev Gottschlich stellvertretend für die Zebrakids die Urkunde und die Medaille entgegennehmen. „Mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Engagement leistet das Zebrakids-Team einen großen Beitrag zu mehr Menschlichkeit und Toleranz, Werte also, für die auch der MSV steht“, heißt es in einer Mitteilung des MSV-Museums.
Die Zebrakids, gegründet im Jahr 2009, ermöglichen über Spenden und Mitgliedsbeiträgen benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Besuch von MSV-Heimspielen. Sie organisieren jährlich vor Weihnachten die längst traditionelle Wunschbaumaktion. In der Arena haben die Zebrakids zudem eine Hospizloge eingerichtet. Hier können schwerstkranke Kinder im Kreis von Freunden und der Familie ein Heimspiel des MSV Duisburg miterleben.
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