Niederrheinpokal 2. Runde

Dritte Runde ist Pflicht für RWO: Jüchen-Garzweiler kommt

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Trainer wollen immer, dass ihre Stürmer besser treffen. Gegen Fortuna Köln, da sind sich Jörn Nowak und Sven Kreyer (Mitte ) einig, hätte der RWO-Goalgetter ein Tor schießen müssen.

Trainer wollen immer, dass ihre Stürmer besser treffen. Gegen Fortuna Köln, da sind sich Jörn Nowak und Sven Kreyer (Mitte ) einig, hätte der RWO-Goalgetter ein Tor schießen müssen.

Foto: Micha Korb / FUNKE Foto Services

Oberhausen .  Im Niederrheinpokal empfängt der Regionalligist heute, 19.30 Uhr, im Stadion Niederrhein den Landesligisten Jüchen-Garzweiler.

Damit es kein Vertun gibt: „Das ist ein Pflichtspiel und das werden wir mit vollem Ernst angehen.“ RWO-Trainer Jörn Nowak will vor der Zweitrunden-Partie im Niederrheinpokal Dienstag, 19.30 Uhr, im eigenen Stadion gegen den Landesligisten VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler auch nicht den kleinsten Zweifel aufkommen lassen. „Bei allem Respekt vor dem Gegner: Wir wollen das gewinnen.“

Das gelang jetzt zuletzt in der Meisterschaft gegen Ahlen nicht und ist der Grund dafür, dass RWO derzeit nicht ganz oben mitspielt. Vor den 0:0-Spielen gegen Fortuna Köln und Ahlen hatte Rot-Weiß das Tor- und Punktverhältnis einer Meistermannschaft, jetzt eben nur eines Verfolgers. Zwei Tore und vier Punkte mehr waren aber durchaus drin.

RWO muss noch an seiner Trefferquote arbeiten

Nowak: „Es gab Schlüsselszenen, Sven Kreyer gegen Fortuna und Moritz Stoppelkamp jetzt in Ahlen: die machen die normalerweise und dann sind wir vorn dabei.“ Zu allem Überfluss hat Nowak in der Video-Nachlese der Partie in Ahlen gesehen, dass Kreyer beim Torschuss von Manfredas Ruzgis gar nicht im Abseits gestanden hatte. So wird die Argumentation des Schiedsrichters, dass Kreyer dazu auch noch den Ahlener Torwart irritiert habe, sehr dünn, da der RWO-Mittelstürmer erkennbar in der Rückwärtsbewegung war, um zu signalisieren, dass er mit der Situation aktiv nichts zu tun haben wollte.

Wie dem auch sei, das Arbeiten an möglichst effizienter Chancenverwertung wird weiter einen Trainingsschwerpunkt ausmachen. An Einstellung und Einsatz gibt es eigentlich nie was zu meckern, die Effektivität vor dem gegnerischen Kasten muss noch verbessert werden. „Von unserem Potenzial her müssten wir auch bei Standards mehr holen. Wir haben die Schützen dafür und die Vollstrecker, daran werden wir gezielt arbeiten.“

Einige Änderungen gegenüber der Meisterschafts-Startelf

Personell wird Nowak dazu jetzt im Pokal Änderungen vornehmen, wie schon in der ersten Runde gegen Klosterhardt. „Natürlich bekommen die mehr Spielzeit, die zuletzt hinten dran waren.

Aus dem bestehenden Stamm des Kaders wären da als erste Christian März und Cottrell Ezekwem zu nennen, die zuletzt nicht mehr zur Startelf gehörten.

Fehlen werden weiter die verletzten Moritz Montag, Sebastian Mai und Kevin Kratzsch.

Wie ernst Nowak den jetzigen Gegner nimmt und das Samstagsspiel gegen den 1. FC Bocholt noch hintenan stellt, lässt sich daran erkennen, dass er die Gäste eigens beobachten ließ. Jüchen-Garzweiler unterlag Freitag in der Meisterschaft beim ASV Süchten 1:2 und ist im Mittelfeld der Landesliga Gruppe 1 angesiedelt.

Nowak: „Das Spiel ist bei uns im eigenen Stadion und wir wollen das auch bestimmen. Es zählt das Weiterkommen.“

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