Volleyball

BW Dingdens Plan beim Schweriner SC II geht nicht auf

Kaum ein Durchkommen gab es für Janne Epping (r.) und BWD durch den starken Schweriner Block.

Kaum ein Durchkommen gab es für Janne Epping (r.) und BWD durch den starken Schweriner Block.

Schwerin/Hamminkeln.  Zu viele personelle Ausfälle und eine schwache Annahme kosteten BW Dingden beim Schweriner SC II die Tabellenführung der 2. Bundesliga.

Nach dem tollen Saisonstart mit den beiden glatten Siegen gegen die Gäste aus Münster sind die Blau-Weiß-Damen in der 2. Volleyball-Bundesliga in Mecklenburg-Vorpommern sportlich schon wieder hart gelandet. Bei der Bundesliga-Reserve des Schweriner SC unterlag der SV BW Dingden verdient mit 0:3 (23/19/18:25).

„Knackpunkt war heute sicherlich unsere Annahme“, so BWD-Trainerin Danuta Brinkmann. „Den ersten und zweiten Durchgang hätten wir eventuell gewinnen können, zwei gute Angreiferinnen reichen aber nicht. Aber selbst in Bestbesetzung hätten wir uns heute schwergetan. Außerdem müssen sich unsere neuen Kräfte in der 2. Liga noch zurechtfinden“, so Brinkmann weiter.

BW Dingden mit zu vielen Ausfällen beim SC Schwerin II

Insgesamt konnten die mit nur neun Spielerinnen angereisten Gäste die Ausfälle von Julia Neuhäuser, Eva Schmitz, Clara Schlettert, Leni Vehns, Lena Priebs und Louisa Baumeister nicht ausreichend kompensieren. Vor allem in der Annahme zeigten die Dingdenerinnen erhebliche Schwächen. Auch der Plan, den Gegner mit druckvollen Aufschlägen in Schwierigkeiten zu bringen, ging nicht auf. Vielmehr gaben die Gastgeberinnen von Anfang an die Richtung vor. Im ersten Satz glich BWD nach einem 5:11-Rückstand zwar noch auf 22:22 aus, verlor aber trotzdem. Anschließend wurde es noch deutlicher.

Dabei überraschten die Schwerinerinnen trotz ihrer beeindruckenden Körpergröße, die naturgemäß eine starke Blockabwehr zur Folge hat, auch mit einer guten Leistung in der Feldabwehr. So waren die dezimierten Blau-Weiß gegen einige von Deutschlands besten Nachwuchsspielerinnen chancenlos. Die silberne MVP-Medaille ging an Maike Schmitz. Am kommenden Samstag ist der BBSC Berlin zu Gast im Volleyballdorf. Los geht es dann ausnahmsweise schon um 18 Uhr.

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