Dinslaken. „Erschüttert“ war die SPD nach den Worten von Peter Steinbeißer über den Prüfauftrag der CDU, der die Halbierung der Stelle des städtischen Behindertenbeauftragten zum Inhalt hat.
„Erschüttert“ war die SPD nach den Worten von Peter Steinbeißer über den Prüfauftrag der CDU, der die Halbierung der Stelle des städtischen Behindertenbeauftragten zum Inhalt hat.
Der Behindertenbeauftragte sei „Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung“, sagte Steinbeißer gestern im Finanzausschuss, er sei unter anderem für die Inklusion und die Barrierefreiheit von Gebäuden wie der Stadthalle zuständig. „Wir werden diese Stelle als volle Stelle weiter voll und ganz unterstützen“, betonte er und schloss einen Kompromiss in diesem Punkt aus.
CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Wansing betonte, dass ein „Prüfauftrag“ der „Sammlung der Informationen“ diene. Die Verwaltung solle erklären, „unter welchen Umständen sie sich eine Übernahme von Teile der Stelle durch die Sozialverbände vorstellen“ könne. Es sei schließlich kaum vorstellbar, dass „die über 10 000 Schwerbehinderten alle mit ihren Anträgen zu einem hauptamtlichen Sachbearbeiter in der Verwaltung gehen“. Die Stelle überhaupt „zu besetzen steht außer Frage für die CDU“. Aber wenn sich die Möglichkeit einer Stellenumschichtung (zur Gleichstellungsstelle) ergebe „wird man doch einen Prüfauftrag stellen dürfen“, sagte Wansing mit Verweis auf die städtischen Personalkosten. Auch Thomas Koch (BNP) forderte zu einer differenzierten Betrachtung auf.
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