Museumstag

Diese Museen in Hünxe bieten am Sonntag kostenlosen Eintritt

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Prähistorisches Ausstellungsstück: Den riesigen Mammutzahn (links im Bild) und einen Mammutschädel kann man im Heimatmuseum Hünxe aus der Nähe bewundern.

Prähistorisches Ausstellungsstück: Den riesigen Mammutzahn (links im Bild) und einen Mammutschädel kann man im Heimatmuseum Hünxe aus der Nähe bewundern.

Foto: Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

Hünxe.  Zum offenen Museumstag lädt auch die Gemeinde Hünxe am Sonntag, 24. September, ein. Hier können Besucher kostenlos Geschichte erleben.

Zum dritten Mal findet der offene Museumstag der Leader-Region Lippe-Issel-Niederrhein statt. 15 Museen in der Region beteiligen sich daran und können an diesem Tag zwischen 11 und 17 Uhr kostenlos besucht werden. Drei der Orte, die besucht werden können, befinden sich dabei auf dem Gebiet der Gemeinde Hünxe. Das erwartet die Besucher vor Ort.

Heimatmuseum „Alte Bergschule“: Von Mammutstoßzahn bis Klassenzimmer

Wie der Name des Museums schon vermuten lässt, können Besucher im Hünxer Heimatmuseum (Friedrich-Endemann-Straße 4) einen Blick in ein altes Klassenzimmer werfen. Auch Einblicke in die Lehrerwohnung – die früher bei vielen Schulen noch mit zur Ausstattung gehörte – können die Besucher nehmen. Allerdings warten im Klassenzimmer in Hünxe einige ganz besondere Exponate auf die Gäste, die von 11 bis 17 Uhr das Museum besuchen können.

Die Außergewöhnlichsten unter ihnen gehören zu einem wahrhaftigen prähistorischen Riesen: Ein kompletter Mammutschädel mit riesigen, nachgebildeten Stoßzähnen ist hier zu bewundern. Die entsprechenden Stoßzähne befinden sich direkt darunter – in einer extra dafür konstruierten und klimatisierten Vitrinenanlage.

Wassermühle in Gartrop: Den Weg vom Korn zum Brot verfolgen

An der Zufahrt zum Schloss Gartrop (Schlossallee) steht die Wassermühle, die noch voll funktionsfähig ist. Die ältesten Bauteile der Mühle stammen noch aus dem 15. Jahrhundert. Seit Ende der Sanierung im Jahr 2015 ist die Wassermühle als Museum zugänglich.

Im Inneren kann man sich nicht nur die Funktionsweise der Mühle ansehen, sondern sich auch über den Weg vom Korn bis zum Brot informieren – und zwar früher ebenso wie heute. Ebenso wie auch das Heimatmuseum wird die Wassermühle vom Heimatverein Hünxe betreut.

Otto-Pankok-Museum: Ein Kleinod inmitten der Natur

Im Ortsteil Drevenack befindet sich das letzte der drei Museen, die am Sonntag frei zugänglich sind: das Otto-Pankok-Museum. Das ehemalige „Gut Esselt“ war ab 1958 die Heimat von Künstler Otto Pankok und seiner Familie. Nach dem Tod des Künstlers im Jahre 1966 wurden sein Atelier und die Scheune zum Museum für seine Werke. Ab 2017 wurde der gesamte Komplex umfangreich saniert und im Mai diesen Jahres neu eröffnet.

Zum offenen Museumstag können die Besucher einen Blick in das neu gestaltete Museum und Wohnhaus werfen und sich bei Kaffee und Kuchen oder Führungen über das Werk der Pankoks – neben Otto Pankok schuf auch seine Tochter Eva hier Kunstwerke und seine Frau Hulda Pankok war als Journalistin tätig – und das Leben der Familie vor Ort informieren.

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