Dinslaken. Der Düppelpunkt hatte am Weltkindertag zu einem Familienfest eingeladen. Aber nicht jeder Tag ist für Kinder ein Festtag, berichtet Deniz Ost.
Sehr voll wurde es am Mittwochnachmittag auf dem Gelände des Düppelpunktes. Die Caritaseinrichtung hatte am Weltkindertag (20. September) zum Familienfest eingeladen. Auf einer Hüpfburg konnten die Mädchen und Jungen toben, an einem Stand konnten sie sich schminken lassen oder Gold sieben.
Mehr Familien sind von Armut betroffen
Den Weltkindertag nutzten Deniz Ost und Daniela Rohde, um in einem Gespräch mit der NRZ darauf aufmerksam zu machen, dass nicht jeder Tag für die Kinder ein Festtag sei. An diesem Tag wolle man für das Thema Kinderarmut sensibilisieren. Denn es gebe eine steigende Zahl von Familien, die von Armut betroffen sind. Es gehe um die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und mit Material für die Schule. Dafür setzen sich die Mitarbeiter des Düppelpunktes ein, damit die Kinder die gleichen Chancen wie andere haben, die gleichen Stifte und Hefte wie andere Kinder in ihrem Tornister haben.
Und nicht für jedes Kind ist es selbstverständlich, ein warmes Mittagessen zu bekommen. Hier hilft die Caritas, bietet bis zu 25 Kindern eine solche Mahlzeit an. Und die Kinder können im Düppelpunkt ihre Hausaufgaben machen. „Die Kinder werden in Kleingruppen betreut, immer ist jemand da, der ihnen zuhört, der ihnen etwas erklärt“, beschreibt Daniela Rohde den Ablauf während der Hausaufgabenbetreuung.
Tüten mit Lebensmitteln
Das Angebot des Düppelpunktes zielt nicht nur auf die Kinder, auch Eltern werden unterstützt und beraten. Dass viele Familien auf Hilfe angewiesen sind, zeige die Ausgabe von Lebensmitteln. Immer Donnerstag werden gepackte Tüten verteilt und die Zahlen der Menschen, die das Angebot annehmen, steigen.