10 Jahre nach dem Pokemon-Mord

Verbrechen

10 Jahre nach dem Pokemon-Mord

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10 Jahre nach dem Pokemon-Mord
Ganz Duisburg trug im Januar 2001 Trauer. Am 9. Januar 2001 wurde Sedat in Hochheide erwürgt, zerstückelt und noch im Tode missbraucht. Mit Pokemon-Karten hatte der Mörder sein neun Jahre altes Opfer gelockt. Repro: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Die Polizei fand die Leiche des Jungen an einem Container an der Glückauf-Halle. Sein Kopf wie Abfall entsorgt, daneben der kleine Körper im Koffer abgestellt, weil der nicht in den Container passte. Der kleine Sedat musste sterben, weil es der widerwärtige Traum seines Mörders war, ein Kind zu töten. Er und seine Komplizin werden schnell gefasst. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Mit einer bewegenden Gedenkstunde in der Glückauf-Halle nahmen seine Mitschüler der Marktschule Abschied. An der Fundstelle, nur wenige Meter entfernt, lagen Unmengen an Stofftieren, Blumen, Briefen und unzählige Kerzen. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Eine tausendköpfige Menge hatte den kleinen Kinder-Sarg zum Friedhof geleitet. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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„Verliert man ein Kind durch eine solche Grausamkeit, dann kann man damit kaum weiter leben”, sagte Sedats Vater vor rund zwei Jahren. Der Verlust seines Sohnes hat ihn krank gemacht, er konnte nicht mehr arbeiten. Foto. Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Mit einer bewegenden Trauerfeier auf dem Rheinhauser Markt nahmen die Menschen Abschied. Foto. Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Anfang Mai 2001 begann der Prozess vor dem Duisburger Landgericht. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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mussten sich Oliver S. und seine Freundin Jessica vor dem Duisburger Landgericht für dieses grausame Verbrechen verantworten. Foto. Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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In der Verhandlung wurde Oliver S. vom Gutachter eine schwere Persönlichkeitsstörung bescheinigt. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Irgendwann kommt seine Freundin Jessica dazu. Er hatte sie später in mehreren widersprüchlichen Versionen entlastet und belastet, sie beteuerte in der Verhandlung ihre Unschuld. Eine direkte Tötungsbeteiligung konnte ihr das Gericht nicht nachweisen. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Die Richter sahen es aber als gesichert an, dass die damals 18-Jährige von den Tötungsfantasien ihres Freundes wusste, ihn darin bestärkt hatte und bei der Schändung und Beseitigung der Leiche beteiligt war. Das Urteil für sie: sechseinhalb Jahre Jugendstrafe. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Bei Jessica, die nach der Geburt von ihrer 15-jährigen Mutter ausgesetzt wurde und bei Pflegeeltern aufwuchs, sahen die Gutachter (Foto) auch erhebliche Entwicklungsdefizite. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Freundinnen von Sedats Schwester während einer Verhandlungspause. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Eine Gerichtszeichnerin Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Die Eltern Sedats verfolgten den Prozess im Gerichtssaal und blickten auf die Angeklagten. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Als Pokemon-Mord sorgte der Fall bundesweit für Schlagzeilen. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Den Haupttäter Oliver S. hatte das Landgericht zu 14 Jahren verurteilt. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Er ist heute 33, sitzt nach wie vor in der forensischen Psychiatrie in Düren. Der Angeklagte mit seinen Anwälten. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Durch diese Tat wurden drei Familien zerstört. Eine auf der Opfer-, zwei auf der Täterseite. Die Art und Weise, wie ihr Kind sein Leben ließ, darüber werden die Eltern nie hinweg kommen. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Sedats Mutter nach der Urteilsverkündung am 22. Juni 2001. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Oberstaatsanwalt Hein gibt nach der Urteilsverkündung ein Statement für die Medien ab. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Nachdem das Urteil feststeht, kommt es vor dem Duisburger Landgericht zu Tumulten. Eine ältere Frau entreisst dem Anwalt von Oliver S. die Robe. Foto: Stephan Eickershoff Foto: DerWesten

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Rückblick auf eines der grausamsten Verbrechen, das am 9. Januar 2001 die Stadt schockierte.

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