Verkehr

Emmerich: Wunsch nach Verlängerung Tempo 30 am Bremerweg

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Auch am Bremerweg führte die Tour entlang. Das letzte Teilstück zum Nollenburger Weg liegt nicht mehr innerhalb der Tempo 30 Zone und gerade dort gibt es keinen Bürgersteig oder Radweg, der für die radelnden Kinder mehr Sicherheit bieten könnte.

Auch am Bremerweg führte die Tour entlang. Das letzte Teilstück zum Nollenburger Weg liegt nicht mehr innerhalb der Tempo 30 Zone und gerade dort gibt es keinen Bürgersteig oder Radweg, der für die radelnden Kinder mehr Sicherheit bieten könnte.

Foto: Stadt / Pressestelle

Emmerich.  Stadt Emmerich war mit den Kindern der Radsportgruppe Radraketen unterwegs, um Schwachstellen auf den Straßen aufzudecken. Was gewünscht wird.

Die Kinder der Radsportgruppe Radraketen des Sportvereins Eintracht Emmerich waren jetzt auf einer ganz besonderen Mission unterwegs. Gemeinsam mit Regina Pommerin und Janita Krapohl vom Fachbereich Stadtentwicklung der Stadt Emmerich, nutzen sie ihre Trainingszeit für eine Fahrradrunde durch Emmerich, um auf Schwachstellen auf Emmerichs Straßen aufmerksam zu machen.

In den Wochen zuvor hatten die Kinder bereits, zusammen mit ihren Trainern Florian Nehring und Andre Fischer auf ihren Trainingsrunden durch die Stadt, unsichere und unübersichtliche Gefahrenstellen ausgemacht. Diese wurden fleißig in einer Liste zusammengefasst. Auch die ersten eigenen Lösungsideen wurden ausgearbeitet und den Mitarbeiterinnen der Stadt auf der Fahrradtour direkt präsentiert.

Kreisverkehr auf der ‘s-Heerenberger Straße

Besonders ins Auge gefasst wurde der Kreisverkehr auf der ‘s-Heerenberger Straße. Da es hier keinen Vorrang für den Radverkehr gibt, ist dieser sehr unübersichtlich. Auch am Bremerweg führte die Tour entlang. Das letzte Teilstück zum Nollenburger Weg liegt nicht mehr innerhalb der Tempo 30 Zone und gerade dort gibt es keinen Bürgersteig oder Radweg, der für die radelnden Kinder mehr Sicherheit bieten könnte. Hier wird die Erweiterung der 30er Zone gewünscht. Auch die weiteren genannten Schwachstellen wurden besprochen.

Perspektive gewechselt

Die beiden Mitarbeiterinnen nahmen die Hinweise der jungen Verkehrsteilnehmerinnen dankend auf. „Es ist wichtig, auch hin und wieder einmal die Perspektive zu wechseln. Den Straßenverkehr, wie heute, aus der Sicht eines radelnden Kindes zu erleben, ist eben doch anders als die eigene“, so Regina Pommerin.

Teilweise werden diese nun mit in das Projekt „Schulwegsicherung“ oder in den Maßnahmenkatalog des Fuß- und Radverkehrskonzepts der Stadt Emmerich mit aufgenommen.

Das Fuß- und Radverkehrskonzept ist auf der städtischen Homepage unter www.emmerich.de > Stadt & Rathaus > Zentrale Projekte zu finden.

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