St. Antonius Vrasselt

Familienzentrum in Vrasselt begeistert Kinder mit Spielplatz

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Am Familienzentrum St. Antonius in Vrasselt sagte Leiterin Beate Böhlke (sitzend, links) den Unterstützten Danke. Denn die Realisierung der naturnahen Außenanlage (hier im Hintergrund das Baumhaus) war eine Mannschaftsleistung.

Am Familienzentrum St. Antonius in Vrasselt sagte Leiterin Beate Böhlke (sitzend, links) den Unterstützten Danke. Denn die Realisierung der naturnahen Außenanlage (hier im Hintergrund das Baumhaus) war eine Mannschaftsleistung.

Foto: Sabine Stein / FUNKE Foto Services

Emmerich-Vrasselt.  Das naturnahe Außenareal am Familienzentrum St. Antonius Vrasselt ist großartig geworden. Die Bauzeit war für die Kinder besonders spannend.

Da möchte man wieder Kind sein. Sehr gelungen ist das naturnahe Außenareal am Familienzentrum St. Antonius Vrasselt. Am Freitag wurde die Fertigstellung nach drei Jahren Projektzeit gefeiert. Leiterin Beate Böhlke bedankte sich bei allen Unterstützern.

Zum Beginn, erinnerte Böhlke, habe man die Kinder in die Pläne eingebunden: „Wir haben sie ihren Traumspielplatz malen lassen.“ Nicht alles davon war realistisch umzusehen, aber doch einiges. Zum Beispiel das Baumhaus, ein „Prunkstück“ der Außenanlage. Für den Wunsch der Kinder nach einem Fußballplatz hat die Kirche noch etwas Fläche frei gemacht.

Alle wollten Nils sein

Ganz spannend sei die Bauphase gewesen, die mit Corona und Ukraine-Krise sicherlich unter widrigen Umständen zu meistern war. „Die Kinder haben nachgespielt, was draußen passierte.“ Die „nette Bautruppe“ hatte einen guten Draht zu den Kindern, die schnell heraus hatten, das Nils hier die Bauleitung hatte. Entsprechend wollten viele beim Nachspielen auch Nils sein, berichteten Böhlke.

Ob die 14 Mitarbeiter, die unter den Umständen höchste Flexibilität bewiesen; ob die Eltern, die etwa beim Bautag im April mit 25 Familien kräftig mit anpackten, unter anderem 1000 Pflanzen einsäten; ob der Elternbeirat, der über die Jahre wechselnd immer am Ball blieb – die Unterstützung war groß, freute sich Böhlke.

Es blieb bei der Bausumme von 150.000 Euro

Auch der Träger, die Seelsorgeeinheit St. Christophorus/St. Johannes, habe mit seinen Rücklagen „das Mammutprojekt getragen“. Das Bausumme von 150.000 Euro konnte somit wie geplant eingesetzt werden. Darunter auch Mittel, die durch Spenden gewonnen werden konnten. Und ein Zuschuss vom Bistum Münster.

Auch die Stadt stand helfend zur Seite. Die Vorschulkinder hatten schnell verstanden, dass dieser Peter Hinze für den Spielplatz hilfreich sein könnte, so Böhlke. Aber einen Hut hatten sie beim Bürgermeister bei dessen Besuch einst vermisst.

Die Außenanlage ist ein pädagogischer Raum

Ganze Arbeit hat die Landschaftsarchitektin Jenny Humrich – von der Firma Naturleben – geleistet. Der verschachtelte Außenbereich an der Adresse Dreikönige 9 wurde bestens genutzt.

Für die aktuell 64 Kinder ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Das machte Anne Leypoldt vom Träger, der Kirche, deutlich: „Das Projekt wird den Kindergarten noch lange Zeit begleiten. Das hier ist ein pädagogischer Raum.“

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