Kreis Kleve. Der VRR plant eine neue Schnellbuslinie. Der X25 soll Emmerich-Kleve-Kranenburg-Nimwegen verbinden. Eine andere Linie wurde hingegen gestrichen.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) plant eine neue Schnellbuslinie, die Emmerich, Kleve, Kranenburg und Nimwegen verbindet. In einer Sitzung des Verwaltungsrates wurde ein Bericht zur Kenntnis gegeben, dass der X25 in einem zweiten Bündel der XBus-Linien umgesetzt werden soll. Dies ist noch abhängig von einer Förderung. Wie berichtet sind ja im Dezember drei Schnellbuslinien bereits im ersten Bündel gestartet.
XBus-Linie Wesel-Rees ist vom Tisch
Eine andere Linie ist bei einem Prüfungsprozess allerdings durchgefallen. Der X83 von Wesel-Rees wird im zweiten Bündel keiner weiteren Betrachtung unterzogen. Und bei der bereits gestarteten Linie des X32 Kleve-Kalkar-Rees-Empel wurde über eine Verlängerung bis nach Bocholt nachgedacht. Dieser Gedanke wird nun verworfen auf Wunsch des Aufgabenträgers, ist der Ratsunterlage zu entnehmen.
Der VRR hatte bereits 2020 rund 60 weitere potenzielle XBus-Linien zusammengestellt. 2022 wurden diese Linien einer Verkehrssimulation unterzogen und in einer Prioritätenliste sortiert. Die Top 20-Linien wurden dann näher untersucht in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen, den Aufgabenträgern und der Verbandspolitik – auch grenzüberschreitend und vor allem in Hinblick auf eine Bereitschaft der Umsetzung.
Umsetzung hängt noch von der Förderhöhe ab
Im November und Dezember 2022 wurden konkrete Linienführungen erarbeitet und zwar unter Einhaltung von Qualitätskriterien, die für die XBusse erarbeitet wurden. Im Ergebnis wurden 14 der 20 Linien identifiziert, die im Gebiet des VRR grundsätzlich in Frage kommen. Abhängig ist dies am Ende aber immer noch von einer Förderung und der Höhe der Förderung.
Die 14 Linien umfassen 8,81 Millionen Betriebskilometer im Jahr; davon liegen 1,79 Millionen Kilometer außerhalb des VRR-Gebietes. Förderfähig sind 7,57 Millionen Betriebskilometer.
Dialog über Förderung mit dem Ministerium ist eröffnet
Diese Linien wurden nun dem NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr übermittelt, womit der Dialog über eine Förderung eröffnet wird.
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