Rees. 15 Schüler des Gymnasiums Aspel in Rees haben ein neues Stück inszeniert. Am 1. Juni ist Premiere. Darum geht es in dem neuen Stück.
Langsam wird es ernst bei der Theater-AG „Slow Motion“ des Gymnasiums Aspel der Stadt Rees. Denn in wenigen Tagen findet die erste Aufführung des neuen Stücks „Alice im Wunderland … und plötzlich ist alles anders“ statt.
Die Theater AG besteht zurzeit aus 15 Schauspielern aus den Jahrgangsstufen sechs bis Q2, zwei Schüler arbeiten als Souffleure, drei Schüler unterstützen bei der Technik. Geleitet wird die AG von Susan Rüther.
Vorab allgemeine theaterpädagogische Dinge gemacht
„Nach Corona haben wir im letzten Frühjahr wieder mit der Theater-AG angefangen“, erinnert sich Rüther, „im Oktober haben die Schüler das Stück recherchiert und ausgesucht und wir haben mit den Proben begonnen. Vorab haben wir allgemeine theaterpädagogische Dinge gemacht, wie Improtheater und Übungen für Stimme oder Mimik.“
Beim Stück geht es laut der Lehrerin um Freundschaft, Cliquen-Verhalten, Loyalität, und Mobbing – und ist damit brandaktuell. Die Hauptrolle der Alice wird bei der Premiere von Ronja Hoffmann dargestellt, am zweiten Tag von Fee van Alst. „Wir versuchen beide unser persönliches Flair in die Rolle einzubringen und diese so schön wie möglich auszuschmücken“, erklärt die 14-jährige Ronja Hoffmann aus Emmerich-Praest.
Fee van Alst spielt die Rolle der Alice
„Die Alice wird sehr sensibel dargestellt, weil man viele Gefühle in die Person hineininterpretieren muss, ich denke aber, dass sie noch ein bisschen unsicher ist, was sie mit ihrem Leben machen möchte“, beschreibt die 15-jährige Fee van Alst aus Rees ihre Rolle.
Der Gegenpart zu Alice – Timo, wird als Hosenrolle von Anika Becker und Cora van de Mötter gespielt. 2017 zeigte die Theater AG „Alice im Wunderland“, ein an das Original angelehntes Theaterstück, auch damals war schon Fenna Claas dabei, die aktuell die Hutmacherin spielt. Im letzten Jahr musste die Aufführung coronabedingt ausfallen, 2020 wurde Jules Vernes „In 80 Tagen um die Welt“ aufgeführt. Das Theaterstück, geschrieben von Nina Naujoks, ist eine moderne Fassung der bekannten Geschichte „Alice im Wunderland“.
Cliquengehabe und unbarmherziger Schulalltag werden thematisiert
Es handelt von der Freundschaft zwischen Alice und Timo, die an der Oberflächlichkeit des Cliquengehabes und dem unbarmherzigen Schulalltag zerbricht. Fortan leben die beiden Teenager nebeneinanderher, bis Alice gemeinsam mit Timo in der vertrauten Umgebung des Schulgebäudes seltsame Dinge sieht und hört. Eine auf aufregende sowie lehrreiche Reise beginnt…
Das Stück dauert rund 100 Minuten und wird von einer 30-minütigen Pause unterbrochen. Zusätzlich werden einige Musikeinlagen aus dem letzten Konzert „Aspel Pop Art“ die Abende bereichern. Der Eintritt ist frei, die Akteure hoffen auf zahlreiche Spenden, die sie wieder der Deutschen Kinderkrebshilfe zukommen lassen wollen. Nach den letzten Aufführungen konnten 1000 Euro überwiesen werden. An den Aufführungstagen erhalten die Akteure Unterstützung von der Q1, die für den Verkauf von Getränken, Würstchen und Kuchen sorgen werden.
>>>Die Vorstellungen im PZ
Am Donnerstag, 1. Juni um 18.30 und am Freitag, 2. Juni um 19.30 Uhr finden die Aufführungen der Theater AG im PZ am Gymnasium Aspel statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Die Theater AG besteht aus Anika Becker, Lea-Marie Boland, Paulina Bungenstock, Fenna Claas, Jule Franken, Julius Hasencox, Larissa Hertog, Kai Hoffmann, Ronja Hoffmann, Annabel Isselburg, Anna Lynn Kresin, Elias Miller, Benjamin Palla, Jannes Pietzsch, Lias Pietzsch, Cora van de Mötter, David Osborne, Emma Pelzer, Emma Schnoklake, Fee van Alst und Theo Venhoven.
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