Haushaltsberatungen

Rees: Warum Wasserspender auch an Schulen ein Thema bleiben

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Im Hauptausschuss hatten die Reeser Grünen erneut Wasserspender für die Schulen und am Marktplatz beantragt. Das Thema wurde erneut vertagt.

Im Hauptausschuss hatten die Reeser Grünen erneut Wasserspender für die Schulen und am Marktplatz beantragt. Das Thema wurde erneut vertagt.

Foto: Rainer Raffalski / FUNKE Foto Services

Rees.  Die Haushaltsberatungen im Reeser Hauptausschuss gingen überraschend schnell und einstimmig über die Bühne. Welche Anträge noch behandelt wurden.

Das Tempo ist rekordverdächtig: Nur anderthalb Stunden dauerten die Haushaltsberatungen im Hauptaussauschuss, die letztlich bei drei Enthaltungen der Grünen durchgewunken wurden. Wohl auch deshalb, weil es nur vier Änderungsanträge zu beraten gab, und zwar von Grünen und SPD. Und auch die abgespeckte Freibad-Version mit der neuen modularen Bauweise führte nicht zu weiteren kontroversen Diskussionen und wird dem Rat nun zur Entscheidung weitergeleitet. Der Reeser Rat tagt am 28. März.

Die Fraktion der Grünen brachte mit Blick auf den Haushalt für 2023 noch einmal das Thema Wasserspender ins Spiel. Sie sollten ihrer Meinung nach an Schulen, aber auch auf dem Marktplatz installiert werden. Weil das aber nicht in die laufenden Haushaltsberatungen gehöre, argumentierte die Verwaltung, sollte man sich mit dem Anliegen in einem dafür zuständigen Ausschuss befassen. Man könnte entsprechende Mittel, wenn von der Mehrheit gewünscht, ja dann im Etat 2024 vorsehen.

Aufkleber für alle Reeser Haushalte gegen unerwünschte Werbung

Die Stadt Rees solle allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos Aufkleber zur Verfügung stellen, mit denen man darauf hinweist, dass keine Werbung und kostenlose Zeitungen erwünscht sind. Das beantragten die Grünen ebenfalls. Damit könne Papier eingespart werden, hieß es in der Begründung, was im Ausschuss im Prinzip auf allgemeine Zustimmung stieß.

Wobei Stadtpressesprecher Jörn Franken einwarf, dass man mit einem solchen Vorgehen das in Rees erscheinende Anzeigenblatt ausboten würde. „Wir sollten da nicht selbst aktiv werden, weil auch die Stadt Informationen über die Anzeigenblätter vermittelt. Wer keine Werbung und kostenlose Zeitungen haben möchte, kann das ja auch eigenständig am Briefkasten kundtun“, argumentierte Franken. Das Thema soll nun in einer Vorlage für die politische Beratung aufgearbeitet werden. Dem folgten die Ausschuss-Mitglieder.

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