Schulausschuss

Schulen in Emmerich: Wie viele Kinder nach Rees wechseln

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80 Prozent der aktuellen Viertklässer aus Praest wechseln zu einer weiterführenden Schule außerhalb von Emmerichs.

80 Prozent der aktuellen Viertklässer aus Praest wechseln zu einer weiterführenden Schule außerhalb von Emmerichs.

Foto: Thorsten Lindekamp / Funke Foto Services GmbH

Emmerich.  Im Sommer verlassen die Viertklässler in Emmerich ihre Grundschulen. Es gibt genaue Zahlen auf welche Schulen die Kinder wechseln werden.

Viele Zahlen rund um die Schulen in Emmerich wurden im Fachausschuss präsentiert. So wechseln im Sommer 22 aktuelle Viertklässler an eine weiterführende Schule außerhalb von Emmerich. Die Hälfte davon zieht es zur Realschule nach Rees. Sieben werden das Reeser Gymnasium besuchen. Jeweils zwei zur Hauptschule Rees beziehungsweise zur Gaesdonck.

Die überwiegende Anzahl der Schüler, die ab Sommer Emmerich den Rücken kehren, wird aktuell an der Michaelschule in Praest unterrichtet. Mit 16 Kindern ist der Wert aber rückläufig. „In diesem Jahr gibt es in Praest auch nur eine Abgangsklasse“, erläuterte Dirk Loock vom Schulamt.

An drei Grundschulen auf dem Stadtgebiet wird der Offene Ganztag erweitert. Ein Überblick:

Leegmeerschule (insgesamt: 297 Schüler)

  • Aktuell: fünf Gruppen in OGS mit 137 Schüler.
  • Erweiterung: auf sechs Gruppen für etwa 150 Schüler; Unterbringung der weiteren Gruppe im vorhandenen Raumbestand; derzeit Umbau Treffpunkt zur Mensa einschließlich Mensaküche, künftig vollständige Nutzung des Gebäudes.

Rheinschule (insgesamt 187 Schüler)

  • Aktuell: vier Gruppen in OGS mit 110 Schülern.
  • Erweiterung: auf fünf Gruppen für etwa 125 Schüler; Unterbringung im vorhandenen Raumbestand durch Verschieben von Funktionsräumen.

St. Georg-Schule (insgesamt 193 Schüler in Hüthum plus 85 Schüler in Elten)

  • Aktuell: fünf Gruppen in OGS mit 115 Schülern (79 am Standort Hüthum, 36 in Elten).
  • Erweiterung: auf sechs Gruppen für ca. 150 Schüler (100 in Hüthum, 50 in Elten); Unterbringung im vorhandenen Raumbestand sowie Anmietung von Containeranlage.
  • Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass eine mögliche Betreuung von Hüthumer Schülern in Elten, um auf Container zu verzichten, nicht praktikabel sei.

Die zusätzliche Kosten für den Betreuungsaufwand betragen übrigens an allen drei Schulen jeweils 11.500 Euro.

Kaputte Fenster an der Gesamtschule

Anderes Thema: Steffen Straver (BGE) war zu Ohren gekommen, dass im Neubau der Gesamtschule bereits etliche Fenster defekt ausgetauscht werden mussten. Direktorin Christiane Feldmann erläuterte, dass es sich zum einen um einzelne Produktionsfehler gehandelt habe. An einer anderen Stelle sei folgendes passiert: „Einige Schüler haben da auf eine Art gespielt, die für ihre Eltern sehr teuer werden dürfte“, so die Schulleiterin.

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