Emmerich. Die Spedition Convent hat einen Lkw-Auflieger mit einem besonderen Emmerich-Motiv foliert. Was Bürgermeister und Wirtschaftsförderin dazu sagen.
Es ist ein echter Hingucker geworden. Darüber sind sich alle Beteiligten einig. „Das ist ein rundes Paket, das passt einfach wunderbar“, meint dann auch Bürgermeister Peter Hinze als er mit Wirtschaftsförderin Sara Kreipe auf den neu folierten Auflieger der Spedition Convent blickt.
Denn das Logistik-Unternehmen hat es wieder getan. Erneut ist ein Lkw-Trailer als rollende Werbung für Emmerich unterwegs. „Das ist ein ganz starkes Bekenntnis für den Standort Emmerich“, so der Bürgermeister. Und die Wirtschaftsförderin ergänzt: „Etwas Besseres kann man sich eigentlich gar nicht wünschen.“
Es standen fünf Motive von Emmerich zur Auswahl
Susanne Convent-Schramm und Markus Schramm freuen sich dann auch entsprechend, dass erneut ihre rollende Werbebotschaft so gut ankommt. Denn schon vor über zehn Jahren hatte das Ehepaar einen Auflieger mit der Skyline von Emmerich bedrucken lassen. Das sorgte für mächtig Aufsehen. „Den Auflieger haben wir aber mittlerweile ausrangiert“, berichtet Markus Schramm. Zu sehen ist er aber weiterhin noch am Firmengelände von der Weseler Straße aus.
Der neue Werbedruck zeigt die Rheinbrücke in der Dunkelheit – angestrahlt und ohne Einrüstung. „Wir hatten fünf Motive zur Auswahl“, verrät Susanne Convent-Schramm wie sie mit Sara Kreipe zusammen sich für das Fotomotiv entschieden hat. Neben der Rheinbrücke sind es dann weitere Details, die ins Auge fallen. So ist auch das noch recht neue Stadtlogo zu sehen.
Willkommen in sieben Sprachen
Darüber hinaus steht in sieben unterschiedlichen Sprachen noch Willkommen auf dem 13,6 Meter langen Trockenfrachtauflieger. Neben Deutsch noch in Niederländisch, Englisch, Polnisch, Ukrainisch, Türkisch und Tigrinya. Letztgenanntes wird in Eritrea gesprochen und ist von der Geschäftsleitung der Spedition ganz bewusst gewählt worden. „Wir haben drei Mitarbeiter, die aus Eritrea stammen, und wir wollten mit den ausgesuchten Sprachen auch ein bisschen unsere Belegschaft widerspiegeln“, meint Susanne Convent-Schramm.
Regelmäßige Tour zwischen Emmerich und Kleve
Der Auflieger wird im Übrigen sehr häufig im Emmericher Stadtbild zu sehen sein – und in Kleve. Denn sein Einsatzgebiet wird vornehmlich die tägliche Tour zwischen der Emmericher Spedition und einem Kunden in Kleve sein. Auch dahingehend passt das ausgesuchte Motiv der Rheinbrücke als verbindendes Element der beiden Flussseiten perfekt.
Image-Kampagne #zusammen-emmerich
Dass die Spedition Convent gerade jetzt den neuen Auflieger foliert hat, ist übrigens kein Zufall. Denn auch der Hashtag #zusammen-emmerich ist auf dem Auflieger sichtbar. Dieser Hashtag gehört zur seit einigen Wochen laufenden Image-Kampagne der Stadt. „Ich bin schon in Duisburg und in Holland auf die Kampagne angesprochen worden“, sagt Peter Hinze.
Lkw-Maschine wird mit HVO angetrieben
Während der Trailer mit der Emmerich-Werbung jetzt startklar ist, werden in den kommenden Tagen noch die Hecktüren beklebt. Dann gibt es einen Hinweis darauf, dass der Lkw mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil, zu Deutsch hydriertes Pflanzenöl) betrieben wird. „Es ist teuerer als normaler Diesel, wird dafür aus altem Frittenfett oder anderen gebrauchten Speiseölen hergestellt“, berichtet Markus Schramm. Die Firma Kuster Oil bietet diesen speziellen Treibstoff seit einiger Zeit an der neuen Tankstelle in Kleve an.
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