Kriminalität

Frühlingsfeste im Kreis Wesel: Vorsicht Taschendiebe!

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Im Gedränge der Frühlingsfeste haben Langfinger oft freie Bahn: Die Polizei rät, wichtige Dinge am Körper zu tragen.

Im Gedränge der Frühlingsfeste haben Langfinger oft freie Bahn: Die Polizei rät, wichtige Dinge am Körper zu tragen.

Foto: Sergej Glanze / FUNKE Foto Services

Dinslaken/Wesel/Moers.  In Moers, Dinslaken und Wesel stehen Frühlingsfeste an: Die Tricks der Taschendiebe und wie Besucher ihnen das Leben schwer machen können.

Am Sonntag laden die Städte Dinslaken, Wesel und Moers zu ihren Frühlingsfesten und zum verkaufsoffenem Sonntag ein und erwarten viele Besucher. Das nimmt die Polizei zum Anlass, zu warnen: Taschendiebe mögen Trubel und Gedränge in Städten, weil sie dort relativ unbemerkt ihre langen Finger ausstrecken können. Oft seien die Täter gleich in Gruppen unterwegs, so die Polizei: Ein Täter lenkt die Opfer ab, jemand anderes schnappt sich den Geldbeutel und der oder die Dritte verschwindet mit der Beute.

Anrempeln, ablenken

Opfer werden im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt: Zum Beispiel weil die Kleidung „aus Versehen“ mit einem Getränk oder Senf beschmutzt wird oder die Täter nach dem Weg fragen. Das Kommissariat Prävention und Opferschutz der Kreispolizeibehörde Wesel gibt Tipps, um sich vor Langfingern zu schützen: „Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.“ Handtaschen sollten verschlossen auf der Körpervorderseite getragen werden. Ein guter Schutz gegen Diebe sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentasche, ein Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. Portemonnaies nicht oben in die Tasche oder den Korb legen, sondern möglichst körpernah tragen. Handtaschen sollten nie unbeaufsichtigt sein, und: „Führen Sie nur das Notwendigste mit. Motto: Was nicht dabei ist, kann auch nicht gestohlen werden.“

Diebstahl sofort melden

Wer Opfer eines Taschendiebstahls geworden ist, sollte sofort sämtliche in Verlust geratenen Zahlungskarten sperren. Die Nummer des Sperrnotrufes lautet: 116 116. Zudem sollte der Vorfall direkt bei der Polizei gemeldet werden, dort können auch die Kredit- und Bankkarten gesperrt werden. Für weitere Informationen steht jede Polizeidienststelle und insbesondere das Kommissariat Prävention und Opferschutz sowie die Internetseite polizei-beratung.de zur Verfügung. Dort finden sich auch weitere Informationen zu anderen Varianten des Trickbetruges.

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