Kies

Kies: RVR informiert Fraktionen zum Regionalplan-Entwurf

Der Protest zum geplanten Kiesabbau am Niederrhein ist groß. (Archivbild)

Der Protest zum geplanten Kiesabbau am Niederrhein ist groß. (Archivbild)

Foto: Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Kreis Wesel.  Auf dem Weg zum neuen Regionalplan will der Regionalverband Ruhr nun seinen Entwurf vorstellen. Wie es dann weitergehen könnte.

Wie schnell kann der neue Regionalplan verabschiedet werden? Wie berichtet, drückt der Regionalverband Ruhr (RVR) hier aufs Tempo. Nun will die Regionalplanung im RVR die Fraktionen der Verbandsversammlung im Rahmen einer internen Fraktionssitzung am Freitag, 15. September, über die aktuell endgültige Entwurfsfassung informieren und der Politik Rede und Antwort stehen. Das geht aus einer Mitteilung hervor.

„Im Mittelpunkt des Austauschs stehen die Inhalte des Gesamtplanwerkes des Regionalplanes Ruhr, unter anderem zu den Flächen der Rohstoffgewinnung, und die weiteren, noch anstehenden Verfahrensschritte“, heißt es darin. Die außerplanmäßige Info-Veranstaltung diene der internen Vorbereitung der Sondersitzung des Planungsausschusses am 17. Oktober und der Sondersitzung der Verbandsversammlung am 10. November dieses Jahres. Die Verbandsversammlung werde dann über das Gesamtplanwerk abermals beraten und entscheiden, heißt es.

Widerstand gegen Ausweisung der Kiesflächen: Drei Anpassungen und Offenlegungen

Die Verbandsversammlung beim Regionalverband Ruhr hatte die Verwaltung beauftragt, einen flächendeckenden Regionalplan für die Metropole Ruhr zu erarbeiten. Im Rahmen des Verfahrens hätten sich aus unterschiedlichsten Gründen Änderungen an dem Planwerk ergeben, die insgesamt drei öffentliche Auslegungen erforderlich gemacht hätten, schreibt der RVR. Einer der Hauptgründe war bekanntlich der Widerstand gegen die Ausweisung weiterer Kiesflächen im Kreis Wesel. Insgesamt musste der Regionalplanentwurf dreimal angepasst und offengelegt werden.

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