Kamp-Lintfort. Am Wochenende war die Feuerwehr in Kamp-Lintfort stark beschäftigt: Was Samstag und Sonntag alles passierte und wie die Wehr reagierte.
Am Wochenende musste die Kamp-Lintforter Feuerwehr gleich zu mehreren Einsätzen ausrücken. Ein Trecker-Unfall, ein Brand und Starkregen beschäftigten die Wehr nach Angaben vom Sonntag.
Am Samstagmittag war ein Trecker an der Millinger Straße gegen einen Strommast gefahren. Aufgrund der dadurch entstandenen Schieflage mussten die Einsatzkräfte davon ausgehen, dass stromführende Leitungen auf den Boden stürzen. Der Bereich wurde vorsorglich großräumig abgesperrt. Zusammen mit dem Energieversorger konnten nach Begutachtung der Schadenslage weitere Gefahren ausgeschlossen und der Bereich für den Verkehr wieder freigegeben werden.
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Am Abend war im Bereich der Anlieferung eines Einkaufszentrums an der Ringstraße der Inhalt eines Presscontainers zur Abfallentsorgung in Brand geraten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der erschwerten Zugänglichkeit zum Container mussten zunächst zwei Presscontainer mit einer Winde der Feuerwehr ins Freie gezogen werden.
Nach ersten Maßnahmen zur Brandbekämpfung wurde der Container zum Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof gebracht. Dort konnte er in einem sicheren Bereich geleert und der in Brand geratende Abfall abschließend gelöscht werden. Die Feuerwehr und Polizei war insgesamt knapp drei Stunden mit 30 Einsatzkräften hier im Einsatz. Die Ringstraße musste für die Dauer in dem Bereich voll gesperrt werden. Gefahr für Menschen bestand nicht. Und die Einsätze gingen weiter.
In der Nacht zum Sonntag hatte dann die Wetterlage mit Starkregen fünf Einsätze der Feuerwehr zur Folge. Gute zwei Stunden mussten die Einsatzkräfte Wasser aus einer Tiefgarage an der Wilhelmstraße pumpen. Kurze Zeit später wurde der Leitstelle ein vermutlich durch Blitzeinschlag gespaltener Baum an der B510, Höhe Nordstraße, gemeldet.
Da ein Umstürzen auf die Bundesstraße nicht auszuschließen war, mussten die Wehrleute den Baum mit der Drehleiter umfangreich abtragen. Die B510 war für die Einsatzdauer mit gut zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Im Einsatz waren die Einheiten Stadtmitte, Kamperbrück und Hoerstgen.
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