Sicherungsbauwerk

Kamp-Lintfort beantwortet Fragen zum Sicherungsbauwerk

Kamp-Lintfort.   Die CDU hatte der Stadt viele Fragen zum Sicherungsbauwerk auf dem ehemaligen Zechengelände gestellt. Die Antworten überraschen nicht.

Die CDU hatte der Stadt jüngst Fragen zum Sicherungsbauwerk gestellt. Die Verwaltung hat den Fragenkatalog inzwischen detailliert beantwortet. Unter anderem hatte die CDU nach der Höhe gefragt. Nach Auskunft der Stadt wird das Sicherungsbauwerk nach Beendigung der Arbeiten an seinem höchsten Punkt nach den vom Rat einstimmig verabschiedeten Planungen des Büros bbzl etwa acht Meter hoch sein.

Außerdem wollte die CDU wissen, welche Schadstoffe gefunden wurden. Dazu die Verwaltung: „Es wurden kokereispezifische Schadstoffe gefunden wie zu erwarten war. Diese sind – unter Aufsicht und Kontrolle der Bergbehörde – entweder fachgerecht entsorgt oder in das Sicherungsbauwerk eingebaut worden.“ Bei der Frage nach der Menge des kontaminierten Materials sei davon auszugehen, „dass die Planwerte im Wesentlichen eingehalten wurden“.

Zum Thema Sicherungsmaßnahmen bei einem Ausfall der Pumpen verweist die Stadt auf ein seit Jahrzehnten praktiziertes Modell. Die Gefährdung der anliegenden Wohngebiete dürfte zu Bergbaubetriebszeiten um ein Vielfaches höher gewesen sein, so die Stadt. Dass die Sicherheit des Bauwerks vom geplanten Bahnverkehr beeinträchtigt werden könnte, kann die Stadt nicht erkennen. Die Bahntrasse für den späteren Zugverkehr sei bei Konzeption und Planung des Sicherungsbauwerkes berücksichtigt worden.

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