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Moers: Bus mit Senioren strandet auf A40 – „Höchste Gefahr“

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Autobahnkreuz Moers, Autobahn A40 und Autobahn A57.

Autobahnkreuz Moers, Autobahn A40 und Autobahn A57.

Foto: Hans Blossey / FUNKE Foto Services

Moers.  Ein Reisebus mit 50 Senioren ist auf der A40 an der Abfahrt Moers gestrandet. Die Senioren befanden sich laut Polizei „in höchster Gefahr“.

Ein Reisebus mit einer Reisegruppe von 50 Senioren aus Belgien ist am Freitagnachmittag aufgrund einer technischen Panne auf der A40 in Richtung Dortmund am Ende des Beschleunigungsstreifens der Anschlussstelle Moers-Zentrum liegengeblieben. Als ein Einsatzteam der Autobahnpolizei im Rahmen der Streife auf den Reisebus aufmerksam wurde, stand dieser bereits seit zwei Stunden an der gefährlichen Örtlichkeit, heißt es seitens der Polizei.

Die 50 Insassen des Reisebusses standen demnach auf dem angrenzenden Grünstreifen oder zum Teil auf dem Seitenstreifen und befanden sich bedingt durch die gefahrenen Geschwindigkeiten in höchster Gefahr, heißt es weiter.

Sofort sei der Reisebus durch die Einsatzkräfte mittels Warnbaken abgesichert worden und der rechte Fahrstreifen sowie die Anschlussstelle Moers-Zentrum gesperrt. Mit einem Eintreffen eines Ersatzbusses konnte erst gegen 18 Uhr gerechnet werden. Daraufhin wurden die 50 Fahrgäste gehobenen Alters unter polizeilicher Begleitung zu Fuß über die gesperrte Anschlussstelle von der Autobahn „evakuiert“.

In einer nahe gelegenen Gaststätte konnten die Fahrgäste sicher und versorgt auf den Ersatzbus warten, teilt die Autobahnpolizei mit. Gegen 15.20 Uhr konnte ein Abschleppdienst den Pannenbus von der Autobahn schleppen und gegen 15.30 Uhr wurde die Sperrung des rechten Fahrstreifens und der Anschlussstelle aufgehoben. Die Verkehrsbeeinträchtigungen hielten sich in Grenzen, heißt es.

In diesem Zusammenhang rät ihre Autobahnpolizei: Bei einer Panne auf der Autobahn sollten die Insassen sofort ihr Fahrzeug verlassen und sich hinter die Schutzplanken begeben. Sie sollten ihr liegengebliebenes Fahrzeug mit einem Warndreieck absichern und umgehend die Polizei über den Notruf 110 verständigen.

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