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Freibad Dingden: Saisonabschluss mit schwimmenden Schätzen

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Wolfgang Sauerland und Helmut Schmidt vom Funktionsschiffmodellbau Issel und ihre Kollegen präsentieren ihre schwimmenden Schätze am Wochenende im Dingdener Freibad.

Wolfgang Sauerland und Helmut Schmidt vom Funktionsschiffmodellbau Issel und ihre Kollegen präsentieren ihre schwimmenden Schätze am Wochenende im Dingdener Freibad.

Foto: Sabine Stein / FUNKE Foto Services

Hamminkeln.  Der Dingdener Freibadverein läutet das Ende der Saison ein. Deshalb geben die Modellbauer ein Gastspiel. Das gibt es auf dem Wasser zu sehen.

Am Wochenende ist endgültig Schluss mit der Freibad-Saison in Dingden. Da fällt dann der Startschuss für die Modellbauer, die am Samstag und Sonntag, 23. und 24. September, rund 100 Modelle durch das Becken fahren lassen. „Um diese Bedingungen hier beneiden uns andere Verein“, freut sich der Vorsitzende des Funktionsschiff-Modellbau-Vereins Issel, Wolfgang Sauerland.

Modellbauer fahren normalerweise auf eher trüben Teichen und Seen. Vor allem die U-Boot-Bauer haben deshalb an der Krechtinger Straße Spaß wie Bolle. Denn bei dem klaren Wasser können sie und natürlich alle anderen Besucher und Besucherinnen ihre Unterwasser-Gefährte in voller Pracht und Schönheit genießen.

Die Protagonisten in Dingden sind weitgehend die Alten, aber der Name ist neu. Der Funktionsschiff-Modellbauverein Issel (FSM) hat sich neu gegründet, weil die ehemaligen Mitglieder des Schiffsmodellbauclubs Hamminkeln sich mehr auf ihr Spezialgebiet konzentrieren wollten. Das ist das F für Funktion. Wenn beispielsweise ein Seenot-Rettungskreuzer ein Beiboot hat, soll dieses nicht nur Deko sein, sondern auch tatsächlich wie im wahren Leben genutzt werden können. Zur Zeit hat der Verein sieben Mitglieder und befindet sich im regen Austausch mit anderen Vereinen.

Rund 100 Modelle im Dingdener Freibad

In Dingden werden deshalb nicht nur die eigenen Mitglieder mit 50 bis 60 Modellen vom Hochseeschlepper bis zum Dampfboot dabei sein, sondern auch Mitglieder befreundeter Vereine mit ihren Schätzen, so dass am Ende um die 100 Modelle bewundert werden können.

Ganz wichtig: Die FSMler haben auch vier Modelle im Gepäck, die Kinder und Jugendliche selbst steuern können. „Das ist immer ein Highlight“, weiß Wolfgang Sauerland. Denn Selbermachen ist einfach spannender als nur gucken. Das haben sie auch beim Dingdner Frühlingsreff gemerkt, als sie dort als neuer Verein mit einem kleinen Becken dabei waren und die Frage von Kindern und Jugendlichen nach dem Selberfahren verneinen mussten. Das ist jetzt an der Krechtinger Straße anders.

Natürlich werden alle Modellbauer die Fragen der Zuschauer mit Vergnügen beantworten, um für ihr Hobby zu werben. Wer also Lust hat, Modellboote in allen Facetten zu bestaunen, kann das am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr an der Krechtinger Straßen tun. Der Eintritt ist frei.

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