Wesel. Die Stadt Wesel und Westenergie haben drei verschiedene Projekte mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Das sind die Preisträger für 2023.
Die Stadt Wesel und Westenergie haben nun den Klimaschutzpreis 2023 verliehen. Gewinner ist das CJD Berufsförderungszentrum, das an der Delogstraße den Bewegungsgarten betreibt. Zweiter Preisträger wurde die evangelische Kindertagesstätte Flüren mit ihrem Klimaschutzprojekt, auf dem dritten Platz landete die Polderdorfschule Büderich-Ginderich mit ihrer Projektwoche „Frei-Day“.
Der Klimaschutzpreis, der in Wesel zum 13. Mal verliehen wurde, prämiert besondere Projekte und Initiativen im Natur- und Umweltschutz sowie Vorhaben zur Energieeinsparung. „Die Projekte zeigen, welchen Stellenwert Klima- und Umweltschutz bei uns in Wesel haben. Ich schätze das Engagement sehr, denn es benötigt Durchhaltevermögen und Gemeinsinn“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp bei der Preisverleihung. Über die Preisträger entscheidet im Vorfeld eine Jury aus der Kommune und Westenergie. Insgesamt gibt es 5000 Euro Preisgeld.
Ein Natur-Paradies in Wesel
Das Bildungs- und Sozialunternehmen des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD BFZ) unterhält seit vielen Jahren eine etwa 3,5 Hektar große parkähnliche Anlage. Von der Straßenfront kaum zu sehen, erstreckt sie sich über das Gelände eines ehemaligen Sportplatzes. Den anliegenden Weseler Schulen, Kindergärten und allen Kindern wird die Möglichkeit geboten, naturnahen Unterricht sowie Bewegung in natürlichen Räumen zu erleben und mit gesunder Ernährung zu verbinden, denn es gibt auch Obstbäume, eine Kräuterschnecke und einen Gemüsegarten mit Bio-Gemüse. Neben den Kindern sind alle Weseler eingeladen, das Gelände zu nutzen. Deshalb gab es jetzt den ersten Preis, der mit 2500 Euro dotiert ist.
Die evangelische Kindertagesstätte Flüren sensibilisiert die Kinder aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz. Damit einher gehen unter anderem Waldwochen und das Retten von Lebensmitteln. Auch die Kleinsten lernen schon im Kindergarten den Müll zu trennen und vermeiden Müll, wo es geht, wie beispielsweise mit Lunchboxen und eigenen Trinkflaschen. Mit diesem Ansatz belegen sie den zweiten Platz und erhalten 1.500 Euro.
Als dritter Preisträger zeichneten die Organisatoren die Polderdorfschule Büderich-Ginderich aus für ihre Projektwoche „Frei-Day – 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung“. In zehn Gruppen arbeiteten die Schüler und Schülerinnen jahrgangsübergreifend in den drei Bereichen Umwelt, Wohlstand und Frieden an Themen wie Umweltschutz am Rhein oder „Die Polderdorfschule wird grüner“.
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