Duisburg. Der Duisburger Verein arbeitet mit 40 weiteren Museen und Archiven zusammen, die ab dem 2. April auf einer gemeinsamen Website zu erreichen sind.
Die ersten Ideen, die Geschichte des Meidericher Spielvereins zu pflegen und den Menschen in Duisburg näher zu bringen, liegen schon zehn Jahre zurück. Am 3. März 2017 wurde der Verein „MSV Museum e.V.“ mit der Aufnahme ins Vereinsregister auch „offiziell“ aus der Taufe gehoben.
Jetzt geht der Duisburger Verein mit seinen engagierten Ehrenamtlern online in einem neuen digitalen Netzwerk deutscher Fußball-Historie an den Start.
„Geschichte erleben. Tradition bewahren. Zukunft gestalten“ – das ist das Motto der engagierten MSV-Anhänger. Der Verein ist auch Mitglied im „Netzwerk der deutschen Fußball-Museen und Vereins-Archive“. „Dieser Austausch ist extrem wichtig“, verdeutlicht Volker Baumann, Sprecher des MSV-Museums.
Rund 40 Museen und Archive
Die rund 40 Fußball-Museen und -Archive sind ab dem 2. April auch online unter www.fussballmuseen.de erreichbar. „Natürlich stellen wir die Geschichte des MSV und unsere Arbeit weiterhin virtuell auf unserer Website www.msv-museum.de vor“, sagt Baumann. „Fußball-Historiker finden uns und die anderen Archive aber künftig auch auf der neuen Internetpräsenz, die über Aktuelles aus den Dauer- und Sonderausstellungen der einzelnen Clubs berichtet. Auch für uns und den MSV eine gute Gelegenheit, über Meidericher Tradition zu berichten.“
Ziel des Vereins in Duisburg ist es, auf Dauer nicht nur ein „virtuelles“, sondern ein „richtiges“ MSV-Museum zum Anfassen zu schaffen.
Ausstellungen und Internetauftritt als Start
„Weil aber ein reales Museum, in dem wir die MSV-Geschichte erzählen können, eine intensive inhaltliche Vorbereitung, aber vor allem natürlich auch die Generierung von Geldern zur Umsetzung erfordert, sind wir in den vergangenen Jahren erfolgreich mit einzelnen Veranstaltungen gestartet und bauen dazu unseren Internetauftritt immer weiter aus“, betont der Museumssprecher.
„Der Zuschauerzulauf und die Webseiten-Aufrufe zeigen uns, wie groß das Interesse ist“, betont Baumann und verweist darauf, dass „wir aus den Erfahrungen des Netzwerkes aus ganz Deutschland und dem Austausch mit den anderen Standorten immer wieder wichtige Impulse für unsere ehrenamtliche Arbeit mitnehmen – und dazu ist es einfach auch spannend und faszinierend, in die Historie anderer Clubs einzutauchen.“
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