Leichtathletik

846 Teilnehmer beim virtuellen Sylvesterlauf

| Lesedauer: 2 Minuten
Florian Falkenthal nahm an der virtuellen Variante des Sylvesterlaufs teil, benötigte für die fünf Kilometer etwas mehr als 17 Minuten.

Florian Falkenthal nahm an der virtuellen Variante des Sylvesterlaufs teil, benötigte für die fünf Kilometer etwas mehr als 17 Minuten.

Foto: Thorsten Lindekamp / Funke Foto Services GmbH

Am Niederrhein  Bei der coronabedingten Variante der Pfalzdorfer Veranstaltung musste eine 5000-Meter-Distanz auf eigene Faust absolviert werden.

Weil auch der Pfalzdorfer Sylvesterlauf 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, mussten sich die Ausdauersportler diesmal mit einer virtuellen Variante der Veranstaltung zufrieden geben. Insgesamt 846 Teilnehmer gaben zu dieser Alternative eine Meldung ab. Sie absolvierten in der letzten Woche des Jahres 2020 eine Fünf-Kilometer-Strecke auf eigene Faust. Als schnellster Läufer trug sich schließlich Luca Fröhling (LV Marathon Kleve) ein, der für die Distanz 15:41 Minuten benötigte.

Luca Fröhling siegt vor Sascha Hubbert

Sascha Hubbert (16:03 min., Bunert Kleve), Hannes Piffko (16:18 min., Oberhausen), Roman Heynen (16:42 min., LV Marathon Kleve), Dennis Juchniewski (16:49 min., LV Marathon Kleve), Kenan Taylan (17:00 min., Goch), Florian Falkenthal (17:03 min., RUN4ALL), Heiner Wardemann (17:16 min., Bataver Lauftreff Emmerich), Alexander Ukley (17:37 min., LV Marathon Kleve) und Felix Kall (17:37 min., Bunert Kleve) folgten auf den nächsten Plätzen.

Florian Falkenthal lief in Kleve

"Ich bin in Kleve auf der Grunewaldstraße einen Rundkurs gelaufen", berichtete Florian Falkenthal, der vor Weihnachten anderthalb Wochen mit dem Training aussetzen musste, weil er in einen Nagel getreten war. "Ich hatte aber davor recht gut trainiert und die Zeit ist in Ordnung - auch wenn mir eine 16 vorne lieber gewesen wäre. Aber es ist echt hart und etwas ganz anderes alleine zu laufen ohne dass die Zuschauer und Konkurrenten einen pushen. Auch sind die Zeiten untereinander nur schwer zu vergleichen, da ja jeder auf einem anderen Kurs läuft und es unterschiedliche Bedingungen gibt", sagt der aus Emmerich stammende Ausdauersportler, der inzwischen in Kleve wohnt. "Deshalb bin ich nach wie vor kein großer Freund von virtuellen Läufen".

Spenden für Ghana-Kreis

Auf der technischen Seite habe es bestens funktioniert, bis auf wenige Ausnahmen habe es keine Probleme gegeben, die Zeiten einzutragen, stellte Ralph Sluiters vom Organisationsteam des Sylvesterlaufes positiv fest. Eine freiwillige Spendenaktion für den Pfalzdorfer Ghana-Kreis brachte 446 Euro ein.

Auch vom SV Haldern waren 25 Aktive dabei. "Die Zeiten waren letztendlich egal. es ging uns primär darum, läuferisch mal wieder ein bisschen Normalität zu spüren. Viele stellten anschließend einen kurzen Bericht und ein Bild in die WhatsApp-Gruppe ein, um dadurch in diesen seltsamen Zeiten ein bisschen Nähe zu bewahren", so Christian Mai vom Lauftreff des SV Haldern.

Katharina Wehr ist die schnellste Frau

Als schnellste Frau wurde Katharina Wehr (17:41) beim virtuellen Event notiert, die im Gesamtranking den elften Platz belegte. Sie hofft nun wie alle anderen Beteiligten, dass der Sylvesterlauf 2021 dann wieder in gewohnter Form stattfinden kann.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Emmerich Rees Isselburg