Dinslaken. Der Jogger ohne Hose war Freitag längere Zeit in Dinslaken unterwegs. Er wurde von drei Zeugen gesehen und ist der Polizei nur knapp entwischt.
Der Jogger ohne Hose war erneut in Dinslaken unterwegs. Der Exhibitionist, der im vergangenen Jahr mindestens sechs Mal Frauen belästigt hat, wurde am heutigen Freitag an der Ecke Claudiastraße/Marthastraße gesehen. Und diesmal ist er nur ganz knapp der Polizei entgangen.
Im vergangenen Jahr hat der Jogger ohne Hose mehrmals Frauen an der Emscher und im Bereich des Tenderingssees belästigt. Zuletzt wurde er im Mai 2020 gesehen. Am Freitag in der vergangenen Woche ist der Unten-ohne-Jogger nach neunmonatiger Pause wieder aufgetaucht. Gegen 9.50 Uhr wurde er vergangene Woche an der Emscher gesehen. Exakt eine Woche später, am heutigen Freitag, war der Halbnackt-Jogger wieder unterwegs und fiel gleich drei Zeugen auf.
Eine Frau sah den Jogger ohne Hose im Bereich des Tenderingssees
Gegen 9 Uhr wurde er im Bereich des Anglerteichs am Tender – Tenderingsweg/Claudiastraße/Schwarzer Weg) von einer Frau gesehen. Um 9.20 Uhr, fiel einem Mann an der Claudiastraße/Ecke Marthastraße ein Jogger auf, der eine blaue Steppjacke mit Kapuze, aber keine Hose trug.
Der Mann alarmierte die Polizei und heftete sich an die Fersen des Exhibitionisten, verlor diesen aber kurzzeitig aus den Augen. Zuletzt wurde der Jogger von einem dritten Zeugen gegen 9.30 Uhr am Schotterweg an der Dorotheenstraße gesehen. Zu diesem Zeitpunkt war er untenrum wieder bekleidet – mit einer weißen Jogginghose.
Die Polizei suchte nach dem Anruf des Zeugen mit mehreren Streifenwagen und Motorrädern im Bereich der Feldmark nach dem Unbekannten – erfolglos.
So sah der Mann aus
Der Täter war etwa 20 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und hatte längere Haare. Er trug eine blaue Steppjacke mit Kapuze und später auch eine weiße Jogginghose. Er soll südländisch ausgesehen haben. Da die Fahndung ergebnislos verlief, bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 02064 / 622-0. Vor allem die weiße Jogginghose dürfte eventuell auch anderen Zeugen aufgefallen sein, so Timm Wandel, Sprecher der Kreispolizeibehörde.
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